AI Search Max Reporting: So behältst du die Kontrolle über Google Ads AI

AI Search Max Reporting: So behältst du die Kontrolle über Google Ads AI
Mit der Einführung von AI Search Max hat Google die Automatisierung im Suchnetzwerk auf ein neues Level gebracht.
Doch viele Marketer fragen sich: Wie viel Kontrolle bleibt, wenn Künstliche Intelligenz das Matching, die Anzeigentexte und die Zielseiten selbst steuert?
Die gute Nachricht: AI Search Max bringt neue Reporting- und Transparenzfunktionen mit, die tiefere Einblicke ermöglichen als klassische Suchkampagnen.
Dieser Beitrag zeigt, welche Berichte verfügbar sind, wie sie interpretiert werden und wie du auf Basis der Daten die Performance gezielt steuerst.
1. Neue Reportings in Google Ads
Mit AI Search Max for Search campaigns führt Google mehrere neue Berichtstypen ein.
Sie sollen Werbetreibenden helfen, den Beitrag der automatisierten Komponenten klar zu erkennen.
Wichtige Reports im Überblick:
- Keyword Report: Zeigt die Gesamtleistung der Kampagne inklusive aller von AI Search Max generierten Impressionen und Klicks.
- Search Terms Report: Listet Suchanfragen auf, die über Keywordless Targeting ausgelöst wurden – inklusive Quelle und Match Type.
- Asset Report: Zeigt, welche automatisch generierten Headlines und Beschreibungen tatsächlich ausgespielt werden.
- Landing Pages Report: Gibt Aufschluss darüber, welche Zielseiten die AI ausgewählt hat und welche davon durch den Werbetreibenden vorgegeben wurden.
Diese Berichte schaffen Transparenz über die Entscheidungen, die Google Ads AI während der Kampagnenausspielung trifft.
2. Relevanz prüfen: Keywordless Targeting verstehen
Ein zentrales Merkmal von AI Search Max ist die Fähigkeit, Anzeigen auch ohne hinterlegte Keywords auszuspielen.
Die Relevanz wird dabei nicht allein durch den Wortlaut der Suchanfrage bestimmt, sondern durch Kontextsignale wie Standort, Suchverlauf, Gerätetyp oder Nutzerverhalten.
Das bedeutet:
Eine Suchanfrage kann auf den ersten Blick nicht exakt zum Produkt passen – und dennoch konvertieren.
Google empfiehlt daher, Negative Keywords erst nach mindestens zwei Wochen Lernzeit hinzuzufügen, wenn genügend Daten zur Bewertung vorliegen.
Negatives sollten nur gesetzt werden, wenn eine Suchanfrage:
- nachweislich keine relevanten Klicks oder Conversions erzeugt,
- oder inhaltlich nicht zum Geschäftsmodell passt (z. B. Markenbegriffe Dritter).
Die neue AI-Logik denkt in „Intent“ statt in „Keyword“. Wer zu früh eingreift, nimmt der KI den Lernraum.
3. Neue Reporting-Tabs: Assets, Landing Pages und URLs
In den Reports tauchen mit AI Search Max zusätzliche Spalten und Tabs auf, die speziell für die Analyse der automatisierten Elemente gedacht sind:
- Expanded Final URL Assets: zeigt, welche Textbausteine und URLs automatisch kombiniert wurden.
- Landing Page Report: enthält die Spalte „Sourced By“, um zu erkennen, ob eine Seite manuell oder automatisch von der AI ausgewählt wurde.
- URL Rules Tab: erlaubt URL-Inklusionen und -Exklusionen direkt im Keywords-Tab.
Diese Transparenz ist besonders wertvoll, wenn du verstehst, wie Google deine Inhalte kombiniert.
Sie ermöglicht es, auf Datenbasis zu entscheiden, welche automatisch generierten Elemente du behalten oder ausschließen solltest.
4. Daten richtig interpretieren
Beim Arbeiten mit AI Search Max Reports gilt ein zentraler Grundsatz:
Nicht jede scheinbar „irrelevante“ Suchanfrage ist ineffizient.
Google selbst betont, dass bei intent-basiertem Targeting die Performance-Kennzahlen (ROAS, CPA, Conversion-Volumen) entscheidend sind – nicht die reine Wortübereinstimmung.
Die wichtigsten Empfehlungen:
- Beurteile die Kampagne auf Gesamtebene, nicht auf Basis einzelner Suchbegriffe.
- Prüfe die Entwicklung nach der Lernphase – nicht in den ersten Tagen.
- Führe Negativlisten nur, wenn Daten klaren Mehrwert belegen.
- Nutze die neuen Asset-Reports, um deine Texte gezielt weiterzuentwickeln.
5. Strategische Optimierung mit AI Search Max
Mit AI Search Max verändert sich die Rolle des Account-Managers:
Statt einzelne Keywords oder Anzeigenvarianten zu kontrollieren, liegt der Fokus auf Datenqualität, Conversion-Signalen und strukturellem Setup.
Die besten Ergebnisse erzielen Konten, die:
- klare Conversion-Ziele definieren,
- qualitativ hochwertige Landing Pages bereitstellen,
- und datengetrieben Entscheidungen treffen, statt manuell zu übersteuern.
Damit bleibt der Mensch der strategische Lenker – die KI übernimmt die operative Feinarbeit.
Fazit: Kontrolle durch Transparenz
AI Search Max macht Google Ads nicht zu einer Black Box, sondern zu einem System, das mit den richtigen Reports nachvollziehbar und steuerbar bleibt.
Wer die neuen Berichte nutzt und die Performance anhand valider Daten bewertet, kann die Vorteile der Automatisierung voll ausschöpfen.
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