Performance Based Bucketing in Google Ads: Skalieren mit Ziel-ROAS, Labelizer Strategie und Product Hero

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Google Ads im E-Commerce scheitert selten an zu wenig Budget – sondern fast immer an falscher Struktur.

Viele Shops arbeiten mit:

  • zu groben Produktgruppen
  • einem einheitlichen Ziel-ROAS für völlig unterschiedliche Margen
  • oder automatisierten Kampagnen, die nicht wissen, welche Produkte wirklich skalierbar sind

Genau hier setzt Performance Based Bucketing an.

In diesem Beitrag zeigen wir dir:

  • was Performance Based Bucketing wirklich bedeutet
  • wie die Labelizer Strategie funktioniert
  • warum ein sauber definierter Ziel-ROAS entscheidend ist
  • und wie Tools wie Product Hero die Umsetzung automatisieren

Was ist Performance Based Bucketing?

Performance Based Bucketing beschreibt die systematische Aufteilung von Produkten in Leistungs-Cluster – basierend auf echten Performance-Daten.

Statt:

„Alle Produkte in einer Kampagne mit einem Ziel-ROAS“

arbeitest du mit:

  • High-Performer-Buckets
  • stabilen Core-Produkten
  • Low-Performern und Test-Produkten

Jedes Bucket erhält:

  • eine eigene Kampagnen-Logik
  • einen individuellen Ziel-ROAS
  • und ein passendes Budget-Level

Das Ergebnis:
-> Google optimiert nicht mehr im Blindflug, sondern entlang klarer wirtschaftlicher Ziele.

Warum ein einheitlicher Ziel-ROAS fast immer falsch ist

Ein häufiger Fehler in Google Ads:

  • Produkt A: hohe Marge, hohe Conversionrate
  • Produkt B: niedrige Marge, hohes Volumen
  • Produkt C: neues Sortiment ohne Daten

Alle laufen mit demselben Ziel-ROAS.

Das Problem:

  • Gute Produkte werden ausgebremst
  • Schwache Produkte verbrennen Budget
  • Skalierung findet nicht dort statt, wo sie wirtschaftlich Sinn ergibt

Performance Based Bucketing löst genau dieses Problem.

Die Labelizer Strategie: Grundlage für saubere Steuerung

Damit Performance Based Bucketing funktioniert, braucht Google Ads klare Signale.
Diese kommen über Labels.

Die Labelizer Strategie sorgt dafür, dass Produkte automatisch gekennzeichnet werden – zum Beispiel nach:

  • ROAS
  • Umsatz
  • Klick-Volumen
  • Conversion-Wahrscheinlichkeit
  • Marge (wenn angebunden)

Beispielhafte Labels:

  • ROAS_HIGH
  • ROAS_MEDIUM
  • ROAS_LOW
  • NO_DATA

Diese Labels sind die Basis für:

  • Kampagnen-Splits
  • Budget-Allokation
  • unterschiedliche Ziel-ROAS-Werte

Ohne saubere Label-Logik ist Performance Based Bucketing nicht skalierbar.

Ziel-ROAS richtig einsetzen: Steuerung statt Hoffnung

Der Ziel-ROAS ist kein Wunschwert, sondern ein Steuerungsinstrument.

Im Performance Based Bucketing gilt:

  • High-Performer → niedrigerer Ziel-ROAS → mehr Volumen
  • stabile Produkte → wirtschaftlicher Ziel-ROAS
  • schwache Produkte → hoher Ziel-ROAS oder Ausschluss

Wichtig:
Ein Ziel-ROAS funktioniert nur dann sauber, wenn:

  • genug Daten pro Bucket vorhanden sind
  • Produkte wirtschaftlich vergleichbar sind
  • der Algorithmus klare Grenzen bekommt

Genau hier scheitern viele Standard-Setups.

Product Hero: Automatisiertes Performance Based Bucketing

Product Hero setzt genau an dieser Stelle an.

Das Tool analysiert automatisch:

  • Produktperformance
  • historische ROAS-Werte
  • Umsatz- und Klickdaten

Auf Basis dessen:

  • werden Produkte segmentiert
  • mit Labels versehen
  • und für unterschiedliche Ziel-ROAS-Strategien vorbereitet

Der große Vorteil:
-> Die Labelizer Strategie läuft dynamisch, nicht manuell.

Gerade bei:

  • großen Produktfeeds
  • wechselnden Sortimenten
  • oder starkem Saisongeschäft

ist Product Hero ein massiver Effizienz-Hebel.

Typische Fehler beim Performance Based Bucketing

Aus der Praxis sehen wir immer wieder:

  1. Zu viele Buckets ohne ausreichend Daten
  2. Ziel-ROAS ohne Margen-Logik
  3. Labels werden gesetzt, aber nicht genutzt
  4. Performance Max ohne vorgelagerte Struktur
  5. Keine klare Trennung zwischen Skalierung und Effizienz

Performance Based Bucketing ist kein „Tool-Setup“, sondern eine Strategie-Frage.

Für wen lohnt sich Performance Based Bucketing besonders?

Besonders sinnvoll ist der Ansatz für:

  • E-Commerce-Shops ab ca. 100–200 Produkten
  • Shops mit unterschiedlichen Margen
  • Kunden mit Skalierungsziel, nicht nur Kostendeckung
  • Performance-Max-Accounts mit stagnierendem Wachstum

Wenn du Google Ads nicht nur „laufen lassen“, sondern gezielt steuern und skalieren willst, ist dieser Ansatz Pflicht.

Fazit: Struktur schlägt Budget

Mehr Budget ohne saubere Struktur führt selten zu mehr Gewinn.

Performance Based Bucketing kombiniert mit:

  • einer klaren Labelizer Strategie
  • intelligent eingesetztem Ziel-ROAS
  • und Tools wie Product Hero

macht aus Google Ads wieder das, was es sein sollte:
-> ein steuerbarer Umsatzkanal.

Unterstützung bei Performance Based Bucketing & Google Ads

Wir setzen Performance Based Bucketing regelmäßig für E-Commerce-Kunden ein – von der strategischen Konzeption bis zur operativen Umsetzung in Google Ads.

Wenn du wissen willst:

  • ob dein Account dafür geeignet ist
  • welche Buckets für deinen Shop sinnvoll sind
  • und wie viel Skalierung realistisch möglich ist

-> Lass uns darüber sprechen.
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