Shopify Migration richtig umgesetzt: So gelingt der erfolgreiche Systemwechsel

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Eine Shopify Migration ist für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt. Der Wechsel auf ein modernes, schnelles und skalierbares Shopsystem bietet klare Vorteile. Shopify zählt heute zu den leistungsfähigsten Plattformen im E-Commerce. Viele Händler entscheiden sich dafür, weil Ladezeiten, Sicherheit und Funktionsumfang überzeugen. Im KI-Zeitalter bietet Shopify zusätzlich moderne Funktionen wie den Instant Checkout. Durch die Kooperation mit OpenAI werden Nutzer künftig in der Lage sein, direkt im Chatfenster von ChatGPT Artikel von Shopify-Shops zu kaufen, ohne den Chat verlassen zu müssen. Dadurch entstehen neue, automatisierte Abläufe, die E-Commerce schneller und effizienter machen.Damit eine Shopify Migration jedoch gelingt, braucht es Struktur, Planung und eine saubere Durchführung. Dieser Beitrag erklärt den gesamten Prozess in sechs Kapiteln. Ich möchte daher direkt zu Beginn die einzelnen Phasen einer Shopify-Migration aufzeigen:

Bestandteile einer Shopify Migration: Schritte 1 bis 6

1. Strategische Planung und Shop-Konzept

Eine Shopify Migration beginnt immer mit einer klaren Strategie. Dieser Schritt legt fest, wie der neue Shop strukturiert sein wird. Eine gute Strategie beantwortet typische Fragen: Welche Produkte stehen im Fokus? Welche Funktionen muss der Shop erfüllen? Welche Integrationen sind notwendig? Eine klare Planung reduziert Fehler und verhindert Zusatzkosten.

Die Shop-Architektur ist ein zentraler Faktor. Sie umfasst Navigation, Kategorien, Produktlogik, Varianten und Metafelder. Diese Struktur bestimmt später die Nutzerführung und die interne Logik des Shops. Je klarer die Struktur festgelegt ist, desto leichter lässt sich der Shop erweitern.

Zudem spielt natürlich SEO eine zentrale Rolle. Eine gute SEO-Basis entscheidet, wie sichtbar der neue Shop nach dem Wechsel ist. Dazu gehören Weiterleitungen, Meta-Daten und interne Verlinkungen. Eine frühe SEO-Planung verhindert Fehler und spätere Korrekturen.

2. Datenmigration

Die Datenmigration ist einer der wichtigsten Schritte jeder Shopify Migration. Sie entscheidet darüber, wie sauber der neue Shop läuft. Es geht um Produkte, Varianten, Kunden, Bestellungen, Medien und Metafelder. Diese Daten bilden das Fundament des Shops.

Wichtig ist eine strukturierte Vorbereitung der Daten. Konsistente Daten sorgen für einen reibungslosen Import. Uneinheitliche Varianten oder fehlerhafte Bilder führen zu Problemen. Eine Shopify Migration profitiert stark von gut strukturierten Daten.

Eine App, die ich in diesem Kontext uneingeschränkt empfehlen kann ist Matrixify. Dieses Tool ist bei komplexen Migrationen sehr zuverlässig und der Funktionsumfang lässt praktisch keine Wünsche offen. Matrixify ermöglicht Importe über strukturierte Tabellen. Es ist flexibel und unterstützt nahezu alle Shopify-Datenstrukturen. Die Daten müssen dafür Matrixify-konform aufbereitet werden. Eine strukturierte Tabelle spart dabei enorm viel Zeit und reduziert Fehler. Gerade bei großen Shops, ist ein gut gepflegter Feed absolut essenziell.

Wir haben bereits mehrere Migrationen von Magento zu Shopify vorgenommen. Eine „Magento zu Shopify Migration“ enthält oft verknüpfte Varianten, optionale Attribute und komplexe Kategorien. Diese Strukturen müssen vor dem Import vereinfacht werden. Klare Tabellen und eindeutige Werte sind entscheidend.

Auch Medien wie Produktbilder müssen vorbereitet werden. Dazu gehört eine einheitliche Benennung und eine klare Zuordnung zu den Produkten. Sauber aufbereitete Medien erleichtern den Import.

Vor dem Upload empfehle ich mit Matrixify einen "Dry Run" durchzuführen, dies lässt sich einfach per Check-Häkchen aktivieren. Matrixify simuliert dann den Upload der Daten und gibt eine Ergebnis-Datei aus. Hier kann man dann direkt sehen, ob es zu Upload-Fehlern kommt. Nach dem erfolgreichen Upload sollte in jedem Fall aber nochmal eine Validierung der Daten erfolgen, um Fehler direkt zu identifizieren.

Matrixify für Shopify Migration Prozessschaubild

3. Frontend und Funktionalitäten

Das Frontend bestimmt das Nutzererlebnis. Eine Shopify Migration umfasst daher natürlich auch Design und Funktionen. Der erste Schritt ist die Auswahl eines (Premium)-Themes. Bekannte Optionen sind „Prestige“, „Impact“ und „Expanse“. Diese Themes sind schnell, modern und bieten viele Layout-Möglichkeiten. Mein persönlicher Favorit aus SEO-Perspektive ist hier ganz klar Prestige. Es lassen sich hier sehr leicht wichtige Einstellungen vornehmen, wie zum Beispiel eine saubere Überschriften-Struktur.

Ein nutzerfreundliches Design ist ebenfalls wichtig. Ein gutes UX/UI-Konzept strukturiert Informationen klar und führt Besucher durch den Shop. Mobile-First ist dabei der Standard. Ein Großteil der Käufer (meistens um die 80%) nutzt Smartphones. Shopify bietet im Theme-Editor direkt die Möglichkeit zwischen Desktop- und mobiler Ansicht zu wechseln. Da Shop-Migrationen natürlich an einem Desktop-Gerät stattfinden, sollte man nicht den Fehler begehen, sich zu sehr auf die Desktop-Ansicht zu fokussieren. Auch Shop-Migrationen müssen mobile-first gedacht und umgesetzt werden. Das wird immer wieder gerne vergessen.

Die Navigation ist ein weiterer Leistungstreiber. Klare Menüs, Filter und Kategorien verbessern die Orientierung. Besonders bei großen Produktkatalogen ist eine gute Struktur wichtig.

Die Produktdetailseite zählt zu den wichtigsten Seiten. Sie zeigt Bilder, Varianten, Vorteile und Zusatzinformationen. Eine gute Struktur auf der PDP erhöht die Conversion-Rate.

Viele Funktionen werden über Shopify-Apps ergänzt. Dazu gehören Reviews, Upsells, Bundles oder Produktabonnements. Eine passende Auswahl verbessert das Einkaufserlebnis und erhöht den Umsatz.

4. Integrationen und Tracking

Eine Shopify Migration umfasst mehr als Design. Viele Shops benötigen Verbindungen zu ERP-Systemen, Warenwirtschaft, CRM oder Versanddienstleistern. Diese Integrationen müssen beim Wechsel eingeplant werden. Die Qualität dieser Verbindungen entscheidet über den operativen Alltag.

Zahlungsanbieter und Versandprofile gehören ebenfalls zu den wichtigsten Grundlagen. Shopify bietet integrierte Lösungen wie Shopify Payments, doch oft kommen externe Anbieter hinzu. Diese Verbindungen müssen getestet werden.

Ein Punkt, der an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben darf, ist das Tracking. Eine Shopify Migration muss sicherstellen, dass alle Daten korrekt erfasst werden. Genau auf diesen Details legen wir als Agentur mit Shopify-Expertise großen Wert. Dazu gehören Pixel, das Meta Conversion API, GA4 und serverseitiges Tracking.

Shopify Migration 4 Phasen zur Integration

5. SEO und technische Optimierung

Eine Shopify Migration braucht eine klare Suchmaschinenstrategie, damit Rankings und Sichtbarkeit erhalten bleiben. Wichtig ist eine saubere Grundlagenarbeit. Dazu gehört, dass Produkt- und Kategorietexte überarbeitet werden. Gute Texte erklären Produkte verständlich und bieten klare Mehrwerte. Suchmaschinen verstehen diese Inhalte besser, wenn sie präzise strukturiert sind.

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Pflege der Metadaten. Dazu zählen Titel und Beschreibungen, die in den Suchergebnissen erscheinen. Diese Informationen helfen Suchmaschinen beim Einordnen der Seite und beeinflussen, wie Nutzerinnen und Nutzer das Suchergebnis wahrnehmen.

Auch die technische Basis muss stimmen. Ein Vorteil von Shopify ist, dass bereits eine sehr gute URL-Struktur vorgegeben ist, damit Suchmaschinen Inhalte korrekt crawlen und indexieren können. Interne Links helfen beim Verständnis der Seitenhierarchie. Ein sauberer Seitenaufbau unterstützt das Crawling dabei zusätzlich.

301-Redirects spielen bei einer Shopify Migration eine wichtige Rolle. Sie leiten alte URLs zuverlässig auf die neuen Shopify URLs weiter. Bei einer Magento zu Shopify Migration kann die Wichtigkeit dieses Aspekts gar nicht überbetont werden. Bei einer Shop-Migration besteht immer die Gefahr, dass bereits die bestehende Sichtbarkeit des Shops verloren geht. Eine klare Redirect-Liste verhindert derartige Fehler und schützt bestehende Rankings.

Insgesamt sorgt eine saubere SEO- und Technikgrundlage dafür, dass der neue Shopify Shop gut gefunden wird und sich organisch weiterentwickeln kann.

6. Testing und Go-Live

Der finale Schritt einer Shopify Migration ist der Launch. Vor dem Livegang sollte der gesamte Shop in seiner Funktionalität nochmal getestet werden. Dazu gehören Checkout-Tests, responsives Testing und die Funktionsprüfung aller Apps.

Auch weitere Integrationen sollten geprüft werden. ERP, Payments und Versand müssen zuverlässig arbeiten. Fehler in diesen Bereichen können zu massiven Verwerfungen bei der Abwicklung der Bestellungen führen. Natürlich muss auch die bestehende Domain korrekt mit Shopify verknüpft sein.

An dieser Stelle möchte ich erneut die 301-Redirect erwähnen. Hier sollte man sich sehr sicher sein, dass alle Weiterleitungen korrekt gesetzt sind.

Diesbezüglich kann ich das Tool Screaming Frog empfehlen. Eine saubere Prüfung aller Weiterleitungen gelingt am zuverlässigsten mit dem Screaming Frog im List Mode, indem alle alten URLs aus Sitemap, Crawl und Search Console getestet werden. So lässt sich klar erkennen, ob jede Adresse korrekt auf die passende neue Shopify-URL weiterleitet oder ob 404-Fehler und fehlende Redirects bestehen. Nach der Korrektur sollte ein zweiter Crawl durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Shopify Migration ohne Sichtbarkeitsverluste live gehen kann. Wenn du also auch eine Shopify Migration planst, unterstützen wir dich gerne.

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